
In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 insgesamt 65,3 Prozent der Mütter mit minderjährigen Kindern erwerbstätig gewesen. Vor zehn Jahren habe die Erwerbstätigenquote in dieser Gruppe noch bei 62,4 Prozent gelegen, teilte das Statistische Landesamt IT.NRW in Düsseldorf mit Blick auf den Muttertag (11. Mai) mit. Wer in Mutterschutz oder Elternzeit sei, werde in dieser Statistik nicht zu den Erwerbstätigen gezählt.
Von den erwerbstätigen Müttern mit Kindern unter 18 Jahren habe die Mehrheit in Teilzeit (71,3 Prozent) gearbeitet, unterstrichen die Statistiker. Je älter die Kinder seien, desto höher sei die Wahrscheinlichkeit einer Vollzeittätigkeit.
Auch die generelle Erwerbstätigkeit von Müttern ist den Angaben zufolge abhängig vom Alter des jüngsten im Haushalt lebenden Kindes. Im Jahr 2023 seien 37,9 Prozent der Mütter mit Kleinkindern einer Tätigkeit außerhalb der Care-Arbeit nachgegangen. War das jüngste Kind drei bis fünf Jahre alt, arbeiteten mehr als zwei Drittel der Mütter (68 Prozent), wie IT.NRW erläuterte. Wenn das jüngste Kind zehn Jahre und älter war, sei der Anteil der erwerbstätigen Mütter auf rund 80 Prozent gestiegen.