
Borussia Dortmund plant in Kooperation mit der Universitätsmedizin Essen ein neues medizinisches Zentrum, das nicht nur den eigenen Fußballprofis sportmedizinische Spitzenversorgung bieten soll. Die „BVB-Gesundheitswelt“ direkt am Trainingsgelände Hohenbuschei solle auch Hobby- und Nicht-Sportlern zur Verfügung stehen, kündigten der Bundesligaverein und die Universitätsmedizin an.
Auf 5.000 Quadratmetern Praxisfläche sind den Angaben zufolge die Fachbereiche Sportmedizin, Orthopädie, Kardiologie und Radiologie vorgesehen, die sich neben der Versorgung von Profi- und Freizeitsportlern auch der Forschung widmen sollen, hieß es. Geplant sei ein umfassendes Leistungsangebot, das Diagnostik, Prädiktion, Prävention, Akutbehandlung und Rehabilitation verbindet.
Bärbel Bergerhoff-Wodopia, die Aufsichtsratsvorsitzende der Universitätsmedizin Essen, bezeichnete das Projekt als Vorbild für ein modernes Gesundheitssystem. Ziel sei es, „zunächst die medizinische Betreuung von Profis auf ein neues Niveau zu heben und im zweiten Schritt die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region zu verbessern, die dann über die BVB-Gesundheitswelt Zugang zu KI-gestützter Prävention und Rehabilitation erhalten“.
Weitere Details zum Baubeginn, zur geplanten Fertigstellung und zu den konkreten Angeboten der BVB-Gesundheitswelt sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Die Eröffnung sei frühestens im Jahr 2027 vorgesehen, hieß es.