Regionalbüro für natürlichen Klimaschutz
Potsdam (epd).

In Brandenburg gibt es jetzt ein Regionalbüro für natürlichen Klimaschutz. Hauptaufgaben der vom Bund geförderten Einrichtung seien die Förderberatung zum natürlichen Klimaschutz sowie die Koordination zwischen Bund, Land, potenziellen Vorhabenträgern wie Privatpersonen, Verbänden, Kommunen und Unternehmen sowie weiteren Stellen, teilte das Umweltministerium am Montag in Potsdam mit. Aus einem bis 2028 laufenden Klimaschutz-Bundesprogramm mit einem Umfang von insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro seien bis Ende 2024 bereits 46 Millionen Euro nach Brandenburg geflossen.

Intakte Moore, humusreiche Böden, saubere Gewässer in ihren natürlichen Auen, naturnahe Wälder sowie strukturreiche Grün- und Agrarflächen seien effektive Klimaschützer, hieß es. Sie hätten das Potenzial, Treibhausgase aus der Atmosphäre zu binden, dienten dem Schutz lebenswichtiger Ressourcen und der Biodiversität und förderten das menschliche Wohlbefinden. Intakte natürliche Systeme leisteten zudem einen Beitrag dazu, die bereits eingetretenen Folgen des Klimawandels wie Hitze, Dürre und Starkregen abzumildern. Das Regionalbüro hat seinen Sitz im Umweltministerium.