Die Diakonie der evangelischen Kirche und der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) setzen ihr Engagement für den Artenschutz fort. Zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am Donnerstag erklärten beide Verbände in Berlin, Ziel der bereits seit 2022 bestehenden Kooperation im Projekt „1.000 Gärten“ sei, Außenflächen diakonischer Einrichtungen bundesweit naturnah und insektenfreundlich zu gestalten. Diakoniepräsident Rüdiger Schuch betonte am Montag, jede naturnah gestaltete Fläche sei ein Gewinn für Mensch und Natur.
Beispielhaft sei ein neuer Garten, der in Zusammenarbeit mit der Fürst Donnersmarck Stiftung in einer neurologischen Einrichtung in Berlin-Frohnau entstehe, hieß es. Dort sollen Menschen wie Insekten Kraft tanken können. Lebensräume für Insekten würden dort durch eine Blühfläche, Wildpflanzen, eine Totholzhecke und ein Sandbeet geschaffen.
Schuch betonte, naturnah gestaltete Flächen förderten die Artenvielfalt, stärkten das Miteinander und machten die diakonischen Einrichtungen „zu lebendigen Orten der Begegnung und des Wohlbefindens“. Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger erklärte, mit dem Projekt „1.000 Gärten“ würden auch das Mikroklima und die Lebensqualität der Menschen positiv beeinflusst. „Naturnahe Gärten und Grünflächen leisten einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt und helfen auch bei der Anpassung an die Klimakrise“, betonte er.
Die Diakonie Deutschland ist der Bundesverband der Diakonischen Werke der evangelischen Landes- und Freikirchen sowie von Fachverbänden verschiedener Arbeitsfelder.