Inklusionspreis für Engagement in Brandenburg
Potsdam (epd).

Mit dem brandenburgischen Inklusionspreis 2025 sind drei Akteure für ihr Engagement zugunsten von Menschen mit Behinderungen ausgezeichnet worden. Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging an die Einzelfallhilfe-Manufaktur in Potsdam, der mit 3.000 Euro dotierte zweite Preis an den Museumsverband des Bundeslandes, der mit 2.000 Euro dotierte dritte Preis an die Kommune Wandlitz. Sozialministerin Britta Müller (parteilos) erklärte anlässlich der Preisverleihung am Dienstag in Potsdam, Inklusion lebe vom Engagement vor Ort.

Der Inklusionspreis wird den Angaben zufolge alle zwei Jahre vom Sozialministerium ausgelobt und wurde zum sechsten Mal vergeben. Diesmal hätten sich fast 40 kommunale und zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure darum beworben, hieß es.

Müller betonte, die zahlreichen Bewerbungen hätten gezeigt, „wie viele Menschen in Brandenburg sich mit Mut, Kreativität und Herzblut diesem wichtigen Thema widmen“. Ziel sei, „dass Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen teilhaben können“. Oft könne dabei bereits mit kleinen Maßnahmen Großes bewirkt werden.

Die Einzelfallhilfe-Manufaktur wurde den Angaben zufolge für ihr Akzeptanzfestival ausgezeichnet. Damit gelinge es, Inklusion erlebbar zu machen und Berührungsängste abzubauen, hieß es. Der Museumsverband wurde für seine Initiative zum Abbau von Barrieren für Besucherinnen und Besucher mit körperlichen, kognitiven oder sozialen Einschränkungen geehrt. Die Gemeinde Wandlitz wurde für das „Haus der Möglichkeiten“ für Menschen mit und ohne Behinderungen ausgezeichnet.