Thüringens Sozialministerin Katharina Schenk (SPD) hat am Montag auf der Wartburg den diesjährigen Ehrenamtspreis „Thüringer Rose“ an sieben Frauen und Männer vergeben. Mit dieser Auszeichnung würdige der Freistaat Menschen, die oft still im Hintergrund wirkten und doch Unglaubliches leisteten, sagte die Ministerin im Rahmen der Festveranstaltung. Die Nominierungen seien durch Mitmenschen erfolgt und zeigten, wie sehr ihr Engagement geschätzt werde.
Geehrt wurde den Angaben zufolge Dorothea Reiße für ihren bereits mehr als 25 Jahre währenden ehrenamtlichen Einsatz mit Krankenbesuchen in einer Erfurter Klinik. Alice Ansorg erhielt eine Rose für ihr Engagement für Obdachlose und Bedürftige. Ingrid Kollaschek wurde für ihren Einsatz bei der Mühlhäuser Tafel ausgezeichnet.
Weitere Ehrenamtspreise gingen für die Aufnahme von Pflegekindern an das Ehepaar Kathrin und Andreas Gebhard, für die Mitarbeit in der Deutschen Parkinson Vereinigung an Artur Koch sowie an Annerose Conrad, die für ihr seit mehr als 50 Jahren anhaltendes Engagement in Oehrenstock geehrt wird.
Die „Thüringer Rose“ erinnert an die Heilige Elisabeth (1272-1231) der katholischen Kirche. Als Landgräfin engagierte sie sich mutig und mit großer Hingabe für Bedürftige und Kranke, gründete unter anderem am Fuße der Wartburg ein Hospital. Ihr Wirken gilt bis heute als Vorbild für gelebte Nächstenliebe.