Mit einem Open-Air-Konzert hat am Freitagabend das diesjährige Moritzburg Festival für Kammermusik begonnen. Rund 20 Veranstaltungen laden bis zum 24. August im sächsischen Moritzburg zu einer Reise durch das 19. Jahrhundert ein, wie die Festivalleitung mitteilte. Einige Konzerte sind vor der barocken Kulisse von Schloss Moritzburg geplant.
Zu hören seien selten gespielte Werke, darunter das Streichquartett A-Dur von Richard Strauss‘ (1864-1949), das „Phantasy Quartet on British Folk Songs“ des britischen Komponisten Gustav Holst (1874-1934) und das „Navarra“ für zwei Violinen und Orchester des spanischen Komponisten Pablo de Sarasates (1844-1908).
Das Festival unter der künstlerischen Leitung des Cellisten Jan Vogler findet zum 33. Mal statt. Zu erleben seien unter anderem die beiden Schwestern und Geigerinnen Fiona und Hina Khuong-Huu aus New York, die Pianisten Anton Mejias und Maxim Lando und die norwegische Trompeterin Tine Thing Helseth.
Ein Jubiläum feiert in diesem Jahr die Moritzburg Festival Akademie, die unter der Leitung von Geigerin Mira Wang bereits zum 20. Mal junge internationale Musikerinnen und Musiker in Moritzburg zusammenbringt. Gemeinsam bildeten die 36 Teilnehmenden aus 20 Nationen das Moritzburg Festival Orchester unter der Leitung von Josep Caballé Domenech. Das Orchester ist am 23. August beim Konzert „Moritzburg für alle - eine Landpartie“ im Dresdner Kulturpalast zu Gast.