Preußische Schlösserstiftung feiert 30-jähriges Bestehen
Potsdam (epd).

Zum 30-jährigen Bestehen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hat Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) die Kulturinstitution gewürdigt. Mit dem Jubiläum würden nicht nur „Baukunst und pittoreske Gärten“, gefeiert, erklärte sie anlässlich eines Festakts am Donnerstag in Potsdam: „Wir feiern Verantwortung, Gemeinschaft, Erinnerung, Zukunft.“ Zur Stiftung gehören unter anderem die Schlösser Sanssouci und Babelsberg in Potsdam und das Berliner Schloss Charlottenburg.

Schüle betonte, es gehe bei der Bewahrung des Kulturerbes um zentrale Fragen der Erinnerung und der Weitergabe kultureller Traditionen. „Die Zukunftsaufgaben, die digitale Transformation oder Klimaveränderungen mit sich bringen, fordern kluge Konzepte, innovative Wege und eine verlässliche Finanzierung“, betonte die Ministerin. Für Brandenburg könne sie versprechen, dass sich die Stiftung auf das Land verlassen könne. Sie danke „allen Beteiligten für ihre Expertise und ihren Enthusiasmus, für ihre klugen Ideen und ihren tatkräftigen Einsatz“.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten wurde 1995 gegründet. Sie hat den Angaben zufolge mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denen Pflege, Erhalt, Restaurierung, wissenschaftliche Bearbeitung und Verwaltung unter anderem von mehr als 30 Museumsschlössern in Berlin und Brandenburg obliegen. Der Bund und die beiden Länder unterstützen die Stiftung den Angaben zufolge in diesem Jahr mit insgesamt rund 52,6 Millionen Euro und beteiligen sich mit weiteren rund 38,3 Millionen Euro am aktuellen Sonderinvestitionsprogramm.