In knapp 700 Einsätzen in Schwerin, Rostock und Umgebung haben die sogenannten Klinik-Clowns im vergangenen Jahr bei erkrankten Menschen für Leichtigkeit in schweren Zeiten gesorgt. Das teilte das Schweriner Sozialministerium am Mittwoch mit. In diesem Jahr sollen es, auch dank der Landesförderung von insgesamt über 90.000 Euro, bis zu 800 Einsätze werden, hieß es. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) habe am Mittwoch die beiden Fördermittelbescheide an die Rostocker Rotznasen und den Schweriner Verein „Die Nasen“ überreicht.
Mit dieser Förderung aus dem Bürgerfonds solle die wertvolle Arbeit der Klinik-Clowns gewürdigt werden, sagte die Ministerin. Sie könnten künftig hoffentlich für noch mehr Menschen zum „Seelentröster und Spaßmacher“ werden.
Seit Jahren würden sie „mit ihren Auftritten erkrankten Kindern in Krankenhäusern und älteren Menschen in Pflegeeinrichtungen ein Lächeln schenken“, sagte Drese. Insbesondere bei Kindern nähmen die Clowns auch die Angst vor dem ungewöhnlichen Krankenhausumfeld, den Untersuchungen oder Operationen. Den Angaben zufolge müssen die Clowns eine dreijährige Ausbildung mit zusätzlichen Inhalten zum physischen und psychischen Wohlbefinden durchlaufen.