
Mehr Bremerinnen und Bremer nutzten im vergangenen Jahr einer Krankenkassenerhebung zufolge Videosprechstunden. Eine Auswertung der Daten aller Versicherten in Bremen und Bremerhaven habe ergeben, dass 2024 insgesamt 4.868 Videosprechstunden gehalten worden seien, teilte die Techniker-Krankenkasse am Montag mit. Im Vorjahr hatten 4.621 Menschen das Angebot wahrgenommen.
„Klar ist: Nicht jedes gesundheitliche Anliegen kann in einer Videosprechstunde behandelt werden“, sagte Sabrina Jacob, Leiterin der TK-Landesvertretung Bremen. Die Videosprechstunde stelle aber eine sinnvolle Alternative für eine zeitnahe Behandlung dar. „Eine leichte Erkältung zum Beispiel kann unkompliziert per Video mit dem Arzt oder der Ärztin besprochen werden - ohne Anfahrtsweg oder lange Wartezeit.“ Auch den Ärztinnen und Ärzten biete die Nutzung telemedizinischer Angebote mehr Flexibilität im Alltag.
Die meisten digitalen Gespräche fanden den Angaben zufolge im Bereich psychologische Psychotherapie, in der Allgemeinmedizin und der hausärztlichen inneren Medizin statt.