180 Romane wetteifern um Deutschen Buchpreis
Frankfurt a.M. (epd).

Um den Deutschen Buchpreis 2024 konkurrieren 180 Romane. 106 Verlage haben die Titel eingereicht, davon 78 aus Deutschland, 18 aus Österreich und zehn aus der Schweiz, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main am 9. April mitteilte. Von den Büchern sind seit Oktober 2023 bereits 104 erschienen, 76 weitere kommen bis 17. September auf den Markt. Die Verlage benannten 116 weitere Romane für eine Empfehlungsliste, aus der die Jury Exemplare anfordern kann.

In dem mehrstufigen Auswahlverfahren wählt die Jury zunächst 20 Titel für eine Longlist bis 20. August aus. Daraus benennen die Juroren bis 17. September sechs Titel für eine Shortlist. Der Gewinner wird am Abend der Preisverleihung am 14. Oktober vor Beginn der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben. Der Deutsche Buchpreis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Die Preisträgerin oder der Preisträger erhält 25.000 Euro, die übrigen fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr wurde Tonio Schachinger für den Roman „Echtzeitalter“ ausgezeichnet.

Bei ihrer ersten gemeinsamen Jurysitzung wählten die Jurymitglieder Natascha Freundel (rbb) zu ihrer Sprecherin. Der Jury gehören außerdem an: Gerrit Bartels („Der Tagesspiegel“), Magda Birkmann (freie Literaturvermittlerin und Buchhändlerin), Torsten Hoffmann (Universität Stuttgart), Marianna Lieder (freie Kritikerin), Regina Moths (Buchhandlung Literatur Moths) und Klaus Nüchtern (Wiener Wochenzeitung „Der Falter“).

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weiterer Partner ist die Stadt Frankfurt am Main.

www.deutscher-buchpreis.de