Universität und Jesuitenhochschule streben enge Verbindung an
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Vorlesung in der Goethe- Universität

Die Universität Frankfurt und die Hochschule Sankt Georgen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Sie zielt unter anderem auf einen gemeinsamen Fachbereich Katholische Theologie.

Frankfurt a.M. (epd). Die Goethe-Universität und die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen wollen sich eng miteinander verbinden. Die Absichtserklärung („Letter of Intent“) strebe einen hochschulübergreifenden Fachbereich bei der katholischen Theologie an, teilten die Universität, das Bistum Limburg und die Hochschule Sankt Georgen als Unterzeichner am 18. November mit. Studierende sollten an beiden Einrichtungen eingeschrieben und gemeinsame Forschungsvorhaben verstärkt werden.

Universität prüft Erwerb des Campus Sankt Georgen

Darüber hinaus prüft die Universität nach eigenen Angaben den Erwerb des Campus Sankt Georgen, um Einheiten aus bisher angemieteten Räumen dort unterzubringen und Mietkosten zu verringern. Zudem könnten auf dem Gelände benötigte Studierendenwohnheime gebaut werden. Der Jesuitenorden als Träger der Hochschule Sankt Georgen hob den Vorteil hervor, die katholische Theologie verstärkt in das Gespräch mit benachbarten Wissenschaften einzubringen. Das Bistum Limburg begrüßte es, dass Frankfurt als Standort für katholische Theologie mit interreligiösen und interkulturellen Bezügen gestärkt werde.

Bereits bisher gibt es den Angaben zufolge einen gemeinsamen dualen Master-Studiengang an der Goethe-Universität und der Hochschule Sankt Georgen, Sozialethik im Gesundheitswesen. Daneben bestehen weitere Kooperationen.