Die Diakonie Katastrophenhilfe Rheinland-Westfalen-Lippe hat rund 800 Haushalte, die von der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 betroffen waren, mit finanziellen Wiederaufbauhilfen unterstützt. Kurz vor Ende der Antragsfrist am 31. Dezember 2025 seien nahezu sämtliche Spendengelder verteilt, erklärte die Diakonie in Düsseldorf. Insgesamt hätten zehn Millionen Euro zur Verfügung gestanden. Die durchschnittliche Fördersumme habe bei rund 13.500 Euro gelegen. Anträge stellen konnten den Angaben zufolge Privatpersonen, die finanzielle Unterstützung beim Wiederaufbau ihres selbst genutzten Wohneigentums benötigten.
Programm umfasste auch Soforthilfen und Haushaltsbeihilfen
Im Rahmen ihres Hochwasser-Hilfsprogramms habe die Diakonie Katastrophenhilfe RWL unmittelbar nach der Katastrophe bereits Soforthilfen in Höhe von 2,8 Millionen Euro für die Menschen in den betroffenen Regionen bereitgestellt, hieß es. Für 1.875 Anträge auf Haushaltsbeihilfen seien außerdem insgesamt 9,2 Millionen Euro ausgezahlt worden.
Bei der Hochwasserkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021 kamen mehr als 180 Menschen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ums Leben, mehr als 800 Menschen wurden teils schwer verletzt. Ganze Orte wurden zerstört. Besonders stark betroffen war die Ahrtalregion in Rheinland-Pfalz.