Radioangebote in NRW verlieren Hörerinnen und Hörer
s:63:"Hinweisschild über der Tür eines Radiostudios bittet um Ruhe.";
Hinweisschild über der Tür eines Radiostudios bittet um Ruhe.
Köln, Oberhausen (epd).

Die Zahl der Hörerinnen und Hörer in NRW, die terrestrische und digitale Radioangebote des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und der NRW-Lokalradios nutzen, ist innerhalb eines Jahres gesunken. Laut der veröffentlichten aktuellen Media-Analyse ma Audio 2025/II hören 7,44 Millionen Menschen täglich WDR-Angebote. Vor einem Jahr waren es laut ma Audio 2024/II noch 7,92 Millionen Menschen. Die Verluste gingen vor allem auf das Konto von 1Live und WDR2. WDR3, WDR5 und Cosmo verzeichneten dagegen leichte Gewinne, WDR4 blieb in etwa stabil.

Auch bei den NRW-Lokalradios ging die Nutzung zurück. Nach Angaben von Radio NRW mit Sitz in Oberhausen ergab die aktuelle Media-Analyse 6,05 Millionen Hörerinnen und Hörer pro Tag. Vor einem Jahr waren es noch 6,34 Millionen Menschen.

Die ma Audio wird zweimal im Jahr veröffentlicht, im Frühjahr und im Sommer. Die vorliegenden Daten der ma Audio 2025/II basieren auf Befragungszeiträumen im Herbst 2024 und Frühjahr 2025, die der ma Audio 2024/II entsprechend auf Befragungszeiträumen im Herbst 2023 und Frühjahr 2024.

Veröffentlicht wird die ma Audio von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma), an der die öffentlich-rechtlichen und die privat-rechtlichen Hörfunkanbieter über ihre Werbevermarkter sowie die werbetreibende Wirtschaft beteiligt sind. Die Ergebnisse der ma Audio seien repräsentativ für die Deutsch sprechende Bevölkerung ab 14 Jahren, hieß es.