Schon über 100 Anmeldungen für Dialog-Veranstaltung im Ruhrgebiet
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Mikrofone auf dem Rednerpult
Essen (epd).

Noch bis zum 13. August können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren für das Dialogformat „Das Ruhrgebiet spricht“ bewerben. Zu dem in den Städten Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund geplanten Veranstaltungsformat gebe es bereits mehr als 100 Anmeldungen, teilte der Kirchenkreis Essen mit. Ziel des Projekts sei es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, demokratische Kultur zu fördern und ein Zeichen gegen Polarisierung zu setzen.

„Das Ruhrgebiet spricht“ ist ein Projekt der evangelischen City- und Stadtkirchen in Bochum, Dortmund (in Kooperation mit dem Theater Dortmund und der Diakonie), Duisburg und Essen. Das Projekt ist eine Adaption des Formats „Deutschland spricht“ der „Zeit“-Verlagsgruppe.

Die Anmeldung ist über das Portal „dasruhrgebietspricht.de“ möglich. Dort könnten Interessierte einige Fragen zu ihren Ansichten und zu aktuellen Themen der Region beantworten. Ein Algorithmus verbinde sie dann mit einer Person, deren Meinung die größtmöglichen Unterschiede zur eigenen Position aufweise, hieß es. Die anschließenden Gespräche fänden eins zu eins auf zentralen Plätzen der vier größten Ruhrgebietsstädte statt.

In Bochum liefen die Gespräche rund um die Pauluskirche in der Innenstadt am 22. August um 16 Uhr, in Essen auf dem Marktplatz vor der Marktkirche ebenfalls am 22. August um 16 Uhr. Die Veranstaltung in Dortmund ist einen Tag später auf dem Opernvorplatz/Theater Dortmund um 11 Uhr geplant, in Duisburg auf der Wiese hinter der Salvatorkirche ebenfalls am 23. August um 11 Uhr.