Unter der Überschrift „100 Jahre. Investieren in gute Wege“ hat die evangelische KD-Bank eine Chronik vorgelegt. Der Publizist Uwe von Seltmann habe Ereignisse und Episoden in den kirchen-, sozial- und gesamtgeschichtlichen Kontext eingeordnet, erklärte die Bank in Dortmund. Auf rund 170 Seiten lege die Chronik dar, dass die KD-Bank ihrem ursprünglichen Gründungszweck treu geblieben sei. Seit ihren Anfängen bestehe der zentrale Auftrag darin, Kredite an Kirche und Diakonie zu vergeben, damit sie ihre sozialen Leistungen erbringen können. Die Entscheidung für die Rechtsform Genossenschaft bewähre sich bis heute, hieß es. Die Chronik ist kostenlos als Download unter kd-bank.de/100-jahre abrufbar.
Zeiten der Unterdrückung
Vorgestellt werden auch Gründerpersönlichkeiten der KD-Bank-Vorgängerinstitute, unter ihnen Hugo Hickmann, Martin Niemöller, Otto Gentsch, Heinrich Held und Victor Rohdich. Der Autor blickt zudem darauf, wie Mitarbeiter über zehn Jahrzehnte hinweg Krisen und Unterdrückung im Nationalsozialismus und unter dem DDR-Regime überwanden und die Bank weiterentwickelten. Fachtermini werden in einen erklärenden Kontext gestellt.
Die KD-Bank zählt nach eigenen Angaben zu den größten Genossenschaftsbanken Deutschlands. Sie unterstützt Neubau- und Sanierungsprojekte in der Altenpflege, im Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, in den Bereichen Bildung, lebendiges Gemeindeleben und bezahlbarer Wohnraum von Kirche und Diakonie. Darüber hinaus berät sie institutionelle Kunden zu Geld- oder Vermögensanlagen. Auch Privatpersonen gehören zu den Kunden der Bank.