
Christen, Muslime, Juden und Buddhisten in der Landeshauptstadt Düsseldorf haben den „Rat der Religionen Düsseldorf“ gegründet. Damit solle die gute interreligiöse Zusammenarbeit weiter intensiviert werden, erklärte der katholische Stadtdechant Frank Heidkamp. „Auch die anderen Religionsgemeinschaften sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.“
Außerdem solle das Gremium die Zusammenarbeit mit den städtischen Einrichtungen vertiefen, die religiösen Gemeinschaften Düsseldorfs nach außen vertreten und aus einer religiösen Sicht Stellung zu gesellschaftlichen und politischen Themen der Stadt nehmen, hieß es.
Finanziert wird der Rat den Angaben zufolge durch Mitgliedsbeiträge der einzelnen Religionsgemeinschaften. Diese entsenden nach einem in der Satzung festgelegten Schlüssel Repräsentantinnen und Repräsentanten in den Rat, der aus maximal 25 Mitgliedern bestehen soll.
Dem kommissarischen Vorstand unter dem Vorsitz von Superintendent Heinrich Fucks gehören der ehemalige Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde, Michael Szentei-Heise, Redouan Aoulad-Ali vom Vorstand des Kreises der Düsseldorfer Muslime, Jan Marc Nottelmann-Feil, Vorsitzender der Buddhistischen Gemeinschaft Jodo Shinshu, und Beate Plenkers-Schneider, Geschäftsführung des Katholischen Gemeindeverbandes, an.