Die sächsische Landesregierung hat den Entwurf für die Verlängerung der Mietpreisbremse in Dresden und Leipzig zur Anhörung freigegeben. Er sieht nun eine Frist bis 30. Juni 2027 vor, teilte das Ministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung am Dienstag in Dresden mit. Damit werde die bestehende Regelung, die Ende des Jahres ausläuft, um eineinhalb Jahre verlängert. Grund der Entscheidung sei der angespannte Wohnungsmarkt in den beiden größten sächsischen Städten.
Ziel sei, dass die Mietpreisbegrenzung in Dresden und Leipzig ohne Unterbrechung weiter gelte. Infrastrukturministerin Regina Kraushaar (CDU) erklärte: „Mit der Mietpreisbremse unterstützen wir die Mieter, mit gezielter Förderung im sozialen Wohnungsbau Investoren.“ Beides sei für bezahlbaren Wohnraum richtig und wichtig.
Sachsen investiert laut Kraushaar in diesem Jahr mehr als 50 Millionen Euro in den sozialen Wohnungsbau sowie rund 140 Millionen Euro für Sanierungen von Wohnungen, die anschließend für Mieterinnen und Mieter mit begrenztem Einkommen zur Verfügung stehen.