Die Berliner Heimaufsicht ist im vergangenen Jahr 545 Beschwerden nachgegangen. Zusätzlich seien 749 Prüfungen in Pflegeeinrichtungen, Pflege- und Wohngemeinschaften sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe durchgeführt worden, teilte das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in seinem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht für 2024 mit. Das sei eine Steigerung um ein Drittel beziehungsweise 32 Prozent. Hinzu kamen 1.416 Beratungen.
Nach Angaben des Lageso ist die Heimaufsicht in Berlin aktuell für 2.384 betreute gemeinschaftliche Wohnformen zuständig. Darunter sind 1.011 Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderungen, 796 Pflege- und Wohngemeinschaften, 417 Pflegeeinrichtungen und 160 besondere Wohnformen der Eingliederungshilfe, wie es heißt.
Zudem hat das Lageso im vergangenen Jahr 44.273 Euro an Hilfen aus dem Härtefallfonds für Privathaushalte ausgezahlt, denen eine Energiesperre droht. Insgesamt hätten 370 Berliner Haushalte 2024 einen entsprechenden Antrag gestellt. Davon wurden 55 bewilligt und 315 abgelehnt. Weiterhin hat die beim Landesamt angesiedelte Zentrale Koordinierungsstelle 1.155 Wohnungen an von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen vermitteln können.