Ein am 8. Mai im brandenburgischen Brück (Kreis Potsdam-Mittelmark) gestarteter „Friedenstreck“ nach Jerusalem hat 2.000 Kilometer der 4.800 Kilometer langen Strecke geschafft. Man habe in den zurückliegenden zwölf Wochen rund 25 Kilometer pro Tag zurückgelegt, teilte der Vorsitzende des Vereins Friedensglocken, Helmut Kautz, am Samstag mit. Am 25. Dezember soll Jerusalem erreicht werden.
Der Treck sei derzeit mit drei Kutschen, neun Pferden und einer 18-köpfigen Mannschaft unterwegs. Mit dabei ist eine aus Militärschrott gegossene Friedensglocke. Diese soll in Jerusalem an die „Hand-in-Hand-Schule“ überreicht werden, einem Ort, wo Kinder aus jüdischen, muslimischen und christlichen Familien zusammen lernen.
Bisher habe man Tschechien, Österreich, die Slowakei und Ungarn durchquert. Durch Rumänien brauche der Treck insgesamt vier Wochen, am 4. August soll die bulgarische Grenze überquert werden. Der Zug war am 8. Mai, dem 80. Tag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa, gestartet.