Sieben Fernsehfilme und sieben Serien treten beim Filmfest Hamburg an
Hamburg (epd).

Ein Porträt über die Hamburger Travestiekünstlerin Olivia Jones und sechs weitere Filme gehen beim diesjährigen Filmfest Hamburg ins Rennen um den mit 25.000 Euro dotierten Hamburg Producers Award „Deutsche Fernsehfilme“. Für den mit 10.000 Euro dotierten Hamburg Producers Award „Deutsche Serien“ sind sieben Serienprojekte nominiert, darunter die Doku-Serie „Herbertstraße - Geschichte einer Domina“, wie die Filmfest-Organisatoren am Dienstag mitteilten. Das Filmfest Hamburg findet vom 25. September bis 4. Oktober statt.

„Olivia“ sei eine Geschichte über das Loslassen, das Wiederfinden und über das Recht, anders zu sein. In dem Film spiele Johannes Hegemann die Travestiekünstlerin Olivia Jones. Weitere Filme im Wettbewerb seien die Tragikomödie „Fang mich doch!“ um den Vater einer epilepsiekranken Tochter, der sich im hippen Leipziger Kita-Umfeld als cool und generös ausgibt, und „Die Frau in Blau“ über die Langzeitfolgen von Schuld und Scham und Wege der Versöhnung.

Der ebenfalls antretende Film „Gar kein Geld macht auch nicht glücklich“ erzähle von drei Schwestern, die mit krimineller Energie und geballter Power für Gerechtigkeit kämpfen. Das Gesellschaftsdrama „Polizei“ thematisiere Gewalt gegen Polizisten während der Corona-Pandemie. Im ersten Teil der „Tatort“-Doppelfolge „Ein guter Tag“ ermittle Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) in den Niederlanden. Siebter Film im Wettbewerb sei die Vater-Tochter-Geschichte „Zutaten fürs Glück“.

Als weitere Serienprojekte gingen die dritte Staffel der ARD-Comedyserie „Almania“, die Doku-Fiction-Serie „Nürnberg 45“, „Schwarze Schafe - Die Serie“ zum gleichnamigen Kinofilm und die historische Dramaserie „Sternstunde der Mörder“ ins Rennen. Ebenfalls mit dabei seien die Near-Future-Serie „Smillas Gespür für Schnee“, die 2040 in Kopenhagen und auf Grönland spiele, und die galaktische Romantic Comedy „The Stardust Hotel“.

Als Eröffnungsfilm der Sektion Televisionen und außer Konkurrenz werde die Komödie „Prange - Man ist ja Nachbar“ gezeigt. Auch die internationale Serie „The Kollective“ laufe außerhalb des Wettbewerbs.

Beim Filmfest Hamburg werden über 120 Produktionen aus aller Welt als Welt-, Europa-, Deutschland- oder Hamburg-Premieren zu sehen sein. Das komplette Programm soll am 9. September bekannt gegeben werden.