Terre des Hommes kritisiert Ergebnis der Weltklimakonferenz
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Weltklimakonferenz COP30 Brasil in der brasilianischen Amazonas-Stadt Belem
Osnabrück (epd).

Zum Abschluss der 30. Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém hat die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes ein gemischtes Fazit gezogen. „Als Kinderrechtsorganisation messen wir das Ergebnis der Weltklimakonferenz daran, ob der überfällige Schutz der Rechte von Kindern und Jugendlichen erkennbar geworden ist“, sagte Terre des Hommes-Vorstandssprecher Joshua Hofert. Das sei „leider nicht wirklich“ der Fall. Jugendlichen sei zwar eine wichtige Rolle und aktive Beteiligung zugesprochen worden, doch an anderen wichtigen Stellen fehle es an Substanz, vor allem an der praktischen Umsetzung beschlossener Kinderrechte.

Im Vorfeld der Weltklimakonferenz hatte Terre des Hommes gemeinsam mit neun weiteren Kinderrechts- und Umweltorganisationen gefordert, die Rechte heutiger und kommender Generationen von Kindern und Jugendlichen zur Grundlage aller klimapolitischen Entscheidungen zu machen. Die Klimakrise sei immer auch eine Frage der Generationengerechtigkeit und sie könne ohne die Perspektive von Kindern und Jugendlichen nicht fair bewältigt werden, hieß es.