"Vogel des Jahres 2026": Virtuelles Wahllokal geöffnet
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Die Amsel ist eine der Kandidatinnen für den "Vogel des Jahres 2026"

Am 2. September haben NABU und der bayerische Landesbund für Vogel- und Naturschutz die Wahl zum Vogel des Jahres gestartet. Alle können mitmachen und entscheiden, wer 2026 die Krone der Vogelwelt tragen soll.

Wetzlar (epd). Naturinteressierte Menschen können sich an der Wahl zum Vogel des Jahres 2026 beteiligen. Das virtuelle Wahllokal unter www.vogeldesjahres.de sei bis zum 9. Oktober freigeschaltet, teilte der Naturschutzbund Nabu Hessen am 2. September mit. Der Nabu organisiert die Wahl gemeinsam mit dem bayerischen Landesbund für Vogel- und Naturschutz.

Fünf heimische Vögel stehen zur Auswahl

Zur Auswahl stehen Amsel, Rebhuhn, Schleiereule, Waldohreule und Zwergtaucher. Das Rebhuhn sei stark gefährdet, der Amsel machte in den vergangenen Jahren das tödliche Usutu-Virus zu schaffen, erklärte der Nabu. Die Schleiereule wohne häufig in Kirchtürmen und alten Scheunen, doch viele Brutplätze fielen durch Sanierungen und Vergitterungen weg. Die Waldohreule brauche alte Bäume - ob im Wald, Park oder auf dem Friedhof. Der Zwergtaucher sei so zart, dass man ihn auf den ersten Blick für ein Entenküken halten könnte. Er sei auf natürliche, saubere Gewässer angewiesen.

Der „Vogel des Jahres“ wurde laut Nabu in Deutschland erstmals 1971 gekürt. Seit 2021 gibt es eine öffentliche Wahl. Der Vogel des Jahres 2025 ist der Hausrotschwanz.

Virtuelles Wahllokal: www.vogeldesjahres.de

Pressemitteilung: http://u.epd.de/3jlk