Höchststand bei Einbürgerungen in Hessen 2024
s:91:"Formular "Antrag auf Einbürgerung" der deutschen Staatsbürgerschaft (Bild vom 29.11.2022)";
Formular "Antrag auf Einbürgerung" der deutschen Staatsbürgerschaft (Bild vom 29.11.2022)
Wiesbaden (epd).

In Hessen sind im vergangenen Jahr so viele Einwanderer wie noch nie eingebürgert worden. Rund 24.900 Personen haben die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, wie das Hessische Statistische Landesamt in Wiesbaden am 27. Mai mitteilte. Dies sei ein Anstieg um 65 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewesen (2023: 15.100 Einbürgerungen). Ende Juni 2024 sei das von der damaligen Ampelkoalition geänderte Staatsangehörigkeitsrecht in Kraft getreten. Es erlaubt integrierten Einwanderern in Arbeit, schon nach fünf statt nach acht Jahren Deutsche zu werden.

Meiste Einbürgerungen in Frankfurt

Die meisten Eingebürgerten stammten aus Syrien (5.200), der Türkei (2.500), Pakistan (1.500), Afghanistan (1.300) und Rumänien (1.100). Insgesamt stammten 45 Prozent aus Asien, 42 Prozent aus Europa, zehn Prozent aus Afrika und zwei Prozent aus Amerika. Das Geschlechterverhältnis war ausgewogen, 12.700 Eingebürgerte waren Männer, 12.200 Frauen. Die meisten Einbürgerungen gab es in Hessens größter Stadt Frankfurt mit knapp 3.800 Personen. Es folgten der Landkreis Offenbach mit knapp 2.000 Personen und die Stadt Wiesbaden mit 1.750 Personen. Die geringste Einbürgerungszahl verzeichnete der Vogelsbergkreis mit 130 Personen.

Pressemitteilung: http://u.epd.de/3fie