Neue Diakonie-Vorständin ins Amt eingeführt
Dresden (epd).

Die neue Vorständin der Diakonie Sachsen, Kathleen Westphal, ist am Dienstag in Dresden feierlich in ihr Amt eingeführt worden. Wie die Diakonie Sachsen mitteilte, sei die Juristin für die Bereiche Wirtschaft und Recht zuständig. Zweiter Vorstand ist der sächsische Diakoniechef Dietrich Bauer.

Westphal hatte ihr Amt in der Geschäftsstelle der sächsischen Diakonie in Radebeul bereits zum 1. März angetreten. Zuvor war sie seit 2018 im Landeskirchenamt der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens als juristische Referentin tätig. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Technischen Universität Dresden und absolvierte eine postgraduales Wirtschaftsstudium in Kiel und in Schweden.

Nach ihrem Studium arbeitete Westphal zunächst als Rechtsanwältin mit den Schwerpunkten Sozial- und Steuerrecht. Einblick in diakonische Themen erhielt sie den Angaben zufolge als Referentin für diakonische Schuldnerberatung in Cottbus. Ihre Vorgängerin im Amt bei der Diakonie Sachsen war Viola Vogel. Die promovierte Juristin wechselte 2023 als Konsistorialpräsidentin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz nach Berlin.

Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirche. In Sachsen sind mehr als 25.000 hauptamtliche Mitarbeitende in rund 1.950 ambulanten und stationären Einrichtungen beschäftigt, darunter Pflegeheime und Sozialstationen, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sowie Beratungsstellen und Kindertagesstätten.