10.145 Menschen sind im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen durch eine nicht natürliche Todesursache, wie etwa Unfälle oder Suizide, gestorben. Diese Fälle machten einen Anteil von 4,6 Prozent aller Sterbefälle aus, erklärte das Statistische Landesamt (IT.NRW) in Düsseldorf. Das ist etwa jeder 22. Fall. Der Anteil liege auf dem Niveau des Vorjahres, hieß es. Die Daten stammen aus den Todesbescheinigungen.
Ein Unfall war laut Statistik der Grund für rund 70 Prozent der nicht natürlichen Todesfälle, ein Großteil davon seien Stürze. Weitere 9,4 Prozent seien auf Folgezustände nach länger zurückliegenden Unfällen zurückzuführen. Suizide hätten 18,1 Prozent der nicht natürlichen Todesfälle ausgemacht. In 0,5 Prozent der Fälle sei die Ursache ungeklärt und 1,7 Prozent entfielen auf sonstige äußere Ursachen.
Rund 4.800 Menschen kamen durch einen Sturz ums Leben
Sowohl die Zahl der Todesfälle durch Stürze als auch durch Suizide ist den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren gestiegen. 4.782 Menschen kamen laut Statistik 2024 durch einen Sturz ums Leben und damit 43 Prozent mehr als noch 2019. Bei den Todesfällen durch Suizid wurde im gleichen Zeitraum ein Plus von 36 Prozent auf 1.835 erfasst.