Das Land Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr 71 Werke junger Gegenwartskunst angekauft. Darunter seien Arbeiten der Kunstpreisträgerin des Landes 2024, Nora Mona Bach, und ein international prämiertes Buch der Konzept- und Medienkünstlerin Dagmar Varady, wie die Staatskanzlei am Montag in Magdeburg mitteilte. Er freue sich sehr, dass die Sammlung des Landes in diesem Jahr erneut um einige qualitätvolle Werke wachsen konnte, erklärte Kulturminister Rainer Robra (CDU).
Unter den angekauften Werken von 18 Künstlerinnen und Künstlern sind laut Robra Grafik- und Papierarbeiten, Werke aus dem Bereich Malerei und Plastik sowie Arbeiten aus den Bereichen Keramik, Schmuck und Textilgestaltung. Für den Sammlungsschwerpunkt Künstlerbücher gab es 19 Neuerwerbungen. Für die Ankäufe seien insgesamt mehr als 130.000 Euro ausgegeben worden, wobei die individuellen Preise zwischen 800 Euro und 32.400 Euro rangierten.
Ankäufe unterstützen Kunstschaffende
Nach Aussage des Kulturministers erwirbt Sachsen-Anhalt seit 1991 junge Kunst. „Ein wesentliches Ziel unserer strategischen Ankaufspolitik liegt in der Förderung von regionalen Künstlerinnen und Künstlern“, sagte Robra. Der Ankauf stärke die Kunstschaffenden im Land und bereichere die Museen. Im August hatte in Halle (Saale) das Ausstellungsprojekt „Re-present“ die Kunstankäufe des Landes seit 1991 zum Thema gemacht.