Das Literaturfest „LIT:potsdam“ lädt in diesem Jahr zu 16 Veranstaltungen im Orangerieschloss im Park Sanssouci und an weiteren Orten ein. Zur Eröffnung standen am Dienstagabend eine Lesung und ein Gespräch im Hans-Otto-Theater auf dem Programm. Gäste des bis 6. Juli dauernden Festivals sind unter anderem der als Tatort-Kommissar bekannte Schauspieler Dietmar Bär, die Fontane-Preisträgerin 2025, Lisa Kränzler, die 2020 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis geehrte Autorin Helga Schubert und der belarussische Schriftsteller Alhierd Bacharevic, der in diesem Jahr mit dem Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung ausgezeichnet wurde.
Das Festival findet zum 13. Mal statt und steht diesmal unter dem Motto „Die Zukunft der Vergangenheit“. Damit würden die „Urfragen der Literatur“ nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in den Mittelpunkt gerückt, hieß es: „Literatur war immer die Probebühne unseres Lebens. Wir entwerfen uns neu in einem lichteren Morgen, projizieren uns in eine hellere Vergangenheit, träumen von besseren Welten.“ Zugleich würden individuelle und kollektive Traumata von Krieg, Naturkatastrophen und persönlichen Schicksalsschlägen thematisiert. Zum Abschluss wird am 6. Juli zu einer Lesung der Schriftstellerin Antje Rávik Strubel eingeladen.