Die Interkulturelle Woche der Kirchen feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Dazu findet am 16. Mai in der Genezarethkirche in Berlin-Neukölln ein ökumenischer Gottesdienst mit einem anschließenden Festakt statt, wie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Montag in Hannover mitteilte. Den Gottesdienst leiten die EKD-Ratsvorsitzende und Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Limburger Bischof Georg Bätzing und Metropolit Augoustinos von der Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland. Die Festrede hält Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
In einem Podiumsgespräch diskutieren die Direktorin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Naika Foroutan, der Sozialwissenschaftler Özkan Ezli sowie die stellvertretende Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses (ÖVA) zur Interkulturellen Woche, Monika Schwenke vom Caritasverband der Diözese Magdeburg.
Die bundesweite Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der EKD und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Die lange auch unter dem Namen „Woche des ausländischen Mitbürgers“ firmierende Initiative gibt es seit 1975 und findet immer Ende September statt. Die diesjährige Interkulturelle Woche steht vom 21. bis 28. September unter dem Motto „Dafür!“.