Der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V. vergibt wieder Plaketten für Kirchsanierungsprojekte. Die neugestaltete Förderplakette soll öffentlich sichtbar angebracht werden. Sie mache erkennbar, dass das jeweilige Restaurierungsprojekt aus Spenden finanziert wurde, teilte der Verein am Dienstag in Berlin mit.
Neben dem Hinweis auf die Förderung führe ein QR-Code direkt auf die Webseite des Förderkreises. Der seit 35 Jahren tätige Verein sammelt in der Bevölkerung Spenden, mit denen er lokale Fördervereine und Kirchengemeinden in den Dörfern und Städten Brandenburgs beziehungsweise auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz unterstützt. Personen und Firmen aus ganz Deutschland würden sich so für den Denkmalschutz und für die Erhaltung von insbesondere Brandenburger Dorfkirchen einsetzen, hieß es.
Über die Plaketten wolle der Förderkreis in seiner Tätigkeit sichtbar sein, sagte Geschäftsführerin Anne Haertel: „Das sind wir den Spenderinnen und Spendern für Erhaltungsmaßnahmen schuldig.“
Der Förderkreis kürt unter anderem eine „Dorfkirche des Monats“, um Spenden einzuwerben. Weiterhin veranstaltet er seit 2007 gemeinsam mit dem Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg die Konzertreihe „Musikschulen öffnen Kirchen“, bei der ebenfalls Spenden für Sanierungsvorhaben gesammelt werden.