Thüringens Landtagspräsident Thadäus König (CDU) hat in seiner Weihnachtsbotschaft zum gesellschaftlichen Miteinander aufgerufen. Es gehe darum, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und das Verbindende über das Trennende zu stellen, erklärte König laut vorab verbreitetem Redenmanuskript. Die Ansprache sollte am Dienstag (23. Dezember) um 19.25 Uhr im Anschluss an das „Thüringen Journal“ im MDR-Fernsehen ausgestrahlt werden.
Angesichts gesellschaftlicher Spannungen warb der Landtagspräsident für einen respektvollen Umgang miteinander. Es sei besser, um Kompromisse zu streiten, anstatt Zwietracht zu säen. Es gelte, die Rechte aller Menschen zu wahren und Menschlichkeit nicht preiszugeben. Ausgrenzung dürfe keinen Platz haben.
Hoffnung Raum geben
In seiner Ansprache griff König zudem die christliche Weihnachtsbotschaft auf. Die Geburt Jesu Christi stehe für Hoffnung in einer unvollkommenen Welt. Auch wenn das Leben, das Land und die Welt von Herausforderungen, Sorgen und Ängsten geprägt seien, seien die Menschen nicht allein. Die Weihnachtsbotschaft erinnere daran, dass Gott den Menschen nahe sei und ihnen Zuversicht schenke.
Vor diesem Hintergrund ermutigte König dazu, Furcht nicht das Handeln bestimmen zu lassen, sondern Hoffnung und Vertrauen Raum zu geben. Weihnachten lade dazu ein, innezuhalten und wertzuschätzen, was gelungen sei. Ein Leben in Frieden und Freiheit sei keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Grund zur Dankbarkeit.