Filmfest Hamburg startet mit "Lovely Day"
Hamburg (epd).

Für das Filmfest Hamburg stehen der Eröffnungs-, der Abschluss- und weitere Filme fest. Zum Auftakt ist am 25. September die Tragikömodie „Lovely Day“ des kanadischen Regisseurs Philippe Falardeau um einen Bräutigam zu sehen, der nicht nur Ja zur Liebe sagen will, sondern auch zu sich selbst, wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten. Zum Abschluss am 4. Oktober läuft „Rental Family“ der japanischen Regisseurin Hikari. Der Film handle von einem glücklosen US-Schauspieler, der für eine Agentur als Mietvater, Ehemann oder Sohn gebucht wird.

In ihrem dritten Spielfilm „Im Schatten des Orangenbaums“ verwebt Cherien Dabis die Geschichte einer palästinensischen Familie über drei Generationen mit der politischen Realität des Westjordanlands. In Dominik Molls Ermittlerfilm „Dossier 137“ wirft die Polizei einen Blick auf sich selbst. „Ein einfacher Unfall“ von Jafar Panahi ist eine politische Abrechnung mit dem iranischen Regime.

Ebenfalls auf die Leinwand kommen Kate Beecrofts Regiedebüt „East of Wall - The New West“, Kelly Reichardts „The Mastermind“, Milagros Mumenthalers „The Currents“ und Eva Victors Regiedebüt „Sorry, Baby“. Von Sho Miyake gibt es „Two Seasons, Two Strangers“ zu sehen, von Anne Émond „Amour Apocalypse“.

Beim Filmfest Hamburg werden mehr als 120 Produktionen aus aller Welt als Welt-, Europa-, Deutschland- oder Hamburg-Premieren zu sehen sein. Das komplette Programm soll am 9. September bekannt gegeben werden.