
Die Krankenkasse AOK Rheinland-Pfalz/Saarland ruft dazu auf, bei Hitze Besorgungen früh am Morgen zu erledigen und die Wohnung vor der großen Wärme zu schützen. Pralle Sonne sei unbedingt zu vermeiden, erklärte die Krankenkasse am 2. Juni in Eisenberg im Donnersbergkreis aus Anlass des bundesweiten Hitzeaktionstages am 4. Juni. Die Kasse gibt außerdem Tipps zum Thema „Hitze im Auto“ und zum Trink- und Essverhalten bei hohen Temperaturen.
Bei Aufenthalt in der prallen Sonne verliere der Körper durch stärkeres Schwitzen vermehrt Wasser, dadurch werde das Blut dicker und die Gefahr eines Herzinfarktes steige, warnte der AOK-Landesverband. Bei Kopfschmerzen, Schwindel oder Verwirrtheit solle man den sonnigen Bereich sofort verlassen und mit feucht-kalten Tüchern Stirn, Handgelenke und Nacken kühlen. Ließen die Beschwerden nicht nach, müsse ein Arzt aufgesucht werden, riet die Krankenkasse.
Temperaturen von über 60 Grad Celsius im Innenraum
Die AOK empfahl außerdem, die Fenster tagsüber geschlossen zu halten und nachts gut durchzulüften. Jalouisen oder Rollos sollten über Tag heruntergelassen werden. Wer mit dem Auto fahre, solle erst gut durchlüften, da ein in der Sonne parkender Wagen Temperaturen von über 60 Grad Celsius im Innenraum erreichen könne. Die Klimaanlage solle nicht auf eiskalt gedreht werden, gut seien bei Hitze 24 Grad.
Außerdem solle man bei Hitze deutlich mehr als die sonst empfohlene Trinkmenge von 1,5 bis zwei Litern (für Erwachsene) zu sich nehmen. Geeignet seien Wasser, in Maßen Fruchtsaftschorlen und ungesüßte Früchte- oder Kräutertees. Außerdem rät die Krankenkasse zu einer leichten Ernährung mit Salaten, Obst, Gemüse, kalten Brühen oder Suppen.