Bundesinstitut startet Kampagne gegen Impf-Mythen
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Impfungen sind immer wieder umstritten

Das Paul-Ehrlich-Institut will Videos auf seiner Website und in den Social-Media-Kanälen über Impfstoffe informieren. Sie gehörten zu den bedeutendsten medizinischen Fortschritten und seien dennoch immer wieder umstritten.

Langen (epd). Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) will mit der Kampagne „#ImpfstoffFakten gegen Mythen“ der Verbreitung von Falschinformationen über Impfungen begegnen. Als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel wolle man falsche Informationen widerlegen und damit fundierte Gesundheitsentscheidungen fördern, teilte das PEI am 20. Mai in Langen mit. Denn gerade Menschen, die Impfungen gegenüber unsicher oder skeptisch eingestellt sind, könnten durch Mythen und Halbwahrheiten weiter verunsichert werden, was Impfungen für sich oder ihre Kinder angeht.

Leicht zugängliche Videos für breite Öffentlichkeit

Die Kampagne stellt den Angaben zufolge leicht verständliche Informationen bereit, die auf der Arbeit des Paul-Ehrlich-Instituts - etwa zur Impfstoffsicherheit, Wirksamkeit und Nutzen-Risiko-Abwägung - basieren. Mit der Aufbereitung in leicht zugänglichen Videoformaten richte sich das Institut gezielt an die breite Öffentlichkeit. Im Laufe der Kampagne werden die Videos auf der Website und über die Social-Media-Kanäle des Instituts verbreitet.

„Impfstoffe gehören zu den bedeutendsten medizinischen Fortschritten der Geschichte und den wirkungsvollsten Präventionsmaßnahmen gegen schwere Erkrankungen“, heißt es in der Mitteilung. Dennoch stünden Impfstoffe immer wieder im Fokus öffentlicher Diskussionen.

Pressemitteilung: http://u.epd.de/3f72