Der epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen reicht von dem traditionsreichen Studentenort Göttingen über den Stadtstaat Bremen bis zu den ostfriesischen Inseln. In Hannovers Altstadt gleich neben der Marktkirche hat die Zentrale des Landesdienstes ihren Sitz. Ihr arbeiten die Kolleginnen und Kollegen aus den Regionalredaktionen und Korrespondentenbüros in Braunschweig, Bremen, Göttingen-Hildesheim, Lüneburg, Oldenburg-Ostfriesland und Osnabrück zu.
Die Berichterstattung mit rund 5.000 Meldungen im Jahr ist geprägt von sozialen Themen wie Armut und Reichtum in Stadt und Land. Zum Spektrum gehören Umweltfragen wie Windkraft oder das Wattenmeer, aber auch die drängenden atomaren Probleme der Zwischen- und Endlagerung in der Asse bei Wolfenbüttel oder in Gorleben. Das Verhältnis zwischen Islam und Christentum spielt genauso eine Rolle wie die Spiritualität der evangelischen Frauenklöster oder die einmalige historische Orgellandschaft zwischen Nordsee, Weser und Elbe.
Das Flächenland Niedersachsen verfügt mit fünf Landeskirchen über die vielfältigste Kirchenlandschaft in Deutschland: Hannover als bundesweit größte Landeskirche, Schaumburg-Lippe als zweitkleinste sowie die braunschweigische, die oldenburgische und die Evangelisch-reformierte Kirche. Dazu kommt die Bremische Evangelische Kirche.

Hannover ist die Zentrale des Landesdienstes, von der aus alle Abläufe gesteuert werden. Am Desk wechseln sich drei Redakteure ab: Michael Grau (Foto), Karen Miether und Ulrike Millhahn. Die Berichterstattung aus der Region reicht vom Landtag über die Evangelische Akademie Loccum bis zu Deutschlands zweitkleinster Landeskirche, Schaumburg-Lippe.
In Braunschweig sind mehrere Forschungsinstitute des Bundes zu Hause und mit der Domsingschule die größte kirchenmusikalische Einrichtung in Deutschland. Die atomare Endlagerung vom Schacht Konrad in Salzgitter bis zur Asse II bei Wolfenbüttel ist ein Dauerthema. Das Themenspektrum umfasst die Wolfsburger Autostadt ebenso wie das Harzer Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar.
Informationen über die Göttinger Universitätsstadt,
Schifffahrt, Windkraft, Ökologie, Tourismus, Armut und Reichtum sowie kulturelle Themen wie die historischen Orgeln zwischen Elbe und Weser: Das sind Schwerpunkte in der Arbeit der Redaktion, die aus dem Land Bremen und dem Elbe-Weser-Dreieck bis zur Nordseeküste berichtet.
Die Universitäts- und Hansestadt Lüneburg ist Zentrum einer Region zwischen dem Speckgürtel Hamburgs, dem Wendland und der Südheide. Zahlreiche Klöster, in denen bis heute evangelische Frauen leben, zählen ebenso zu ihren Besonderheiten wie die Hermannsburger Mission, die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen und Gorleben mit seinem Atomkonflikt.
Die Region von den ostfriesischen Inseln bis in die Universitätsstadt Oldenburg bietet eine reiche Orgellandschaft, riesige Offshore-Windanlagen oder das Ökosystem des Wattenmeeres. Hier im Nordwesten fühlen sich die Menschen ihrer Kirche sehr verbunden, entsprechend vielfältig ist das kirchliche Leben.
In Osnabrück haben das Kinderhilfswerk terre des hommes und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt ihren Sitz. Die Korrespondentin begleitet auch die bundesweit beispielhafte akademische Ausbildung islamischer Religionslehrer in deutscher Sprache und Projekte der Universität zur frühkindlichen Bildung. Die Region reicht von der holländischen Grenze bis zur Weser.



Hier finden Sie die Wegbeschreibung zum epd-Landesdienst Niedersachsen/Bremen in Hannover