Diakonie-Preise für SWR- und SZ-Beiträge
DWW-Preis
Stuttgart, Karlsruhe (epd).

Vier Medienschaffende erhalten für ihre Beiträge für den Südwestrundfunk (SWR) und das Magazin der Süddeutschen Zeitung (SZ) den diesjährigen Diakonie Journalistenpreis Baden-Württemberg. Die Gewinnerbeiträge seien aus mehr als 100 Einsendungen ausgewählt worden, teilten die Diakonischen Werke Württemberg und Baden mit.

In der Kategorie Fernsehen werde der Mediziner und Journalist Patrick Hünerfeld für seinen Beitrag „Das Intensiv-Team - Im Kampf gegen die 3. Welle“ (SWR-Reihe „betrifft“) ausgezeichnet, heißt es in der Mitteilung. In 45 Minuten werde ausgehend von der Intensivstation der Freiburger Universitätsklinik geballtes Wissen über die Corona-Pandemie vermittelt.

In der Kategorie Hörfunk werde Susanne Babila geehrt, heißt es. Mit ihrem Beitrag „Schwarz, jung, weiblich - Frauen gegen Rassismus“ (SWR 2 Glauben) begleitet sie laut Jury außergewöhnlich authentisch und gelungen in situativen Interviews junge schwarze deutsche Frauen, die sich gegen Rassismus stark machen.

Ebenfalls im Bereich Hörfunk werde Cordelia Marsch ausgezeichnet. Ihr Kurzbeitrag „Wohnen, wo bald abgerissen wird: Gentrifizierung in Stuttgart-Hallschlag“ (SWR 2) sei ein hervorragendes Beispiel für gute Hintergrundrecherche. Das Thema betreffe viele Menschen in Stuttgart. Hervorzuheben sei die sprachliche Qualität des Beitrags, urteilte die Jury.

In der Kategorie Print geht die Auszeichnung an Amonte Schröder-Jürss für ihre Reportage „Alle für einen“ (SZ-Magazin). Darin berichte Schröder-Jürss über ein Dorf, das sich für einen Mann mit Behinderung einsetze und ihm ermögliche, in seinem Elternhaus wohnen zu bleiben. Die ungewöhnliche und besondere Geschichte werde emotional erzählt, urteilte die Jury.

Die Auszeichnungen der Diakonischen Werke Württemberg und Baden sind mit insgesamt 10.500 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 11. November in Stuttgart statt.