Unter dem Motto „Möge die Nacht mit uns sein!“ findet am Sonnabend (27. April) die Lange Nacht der Museen in Hamburg statt. Von 18 bis 1 Uhr öffnen in der gesamten Stadt 53 Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkorte ihre Türen und bieten ein Sonderprogramm mit rund 550 Veranstaltungen, wie der Museumsdienst Hamburg mitteilte. Das Programm richte sich nicht nur an Erwachsene aller Kulturen und unterschiedlichster Muttersprachen, sondern auch an Jugendliche und Kinder, hieß es. Das Ticket berechtigt zur Nutzung des hvv, daneben gibt es einen Busshuttle zu Museen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer erreichbar sind.

An der 21. Langen Nacht der Museen nehmen unter anderem das Altonaer Museum, das Bucerius Kunstforum, das HSV-Museum und das Museum der Arbeit teil. Der Astronomiepark Hamburger Sternwarte biete durch die Teleskope einen Blick ins Universum. In der Freien Akademie der Künste werde in einer bildhauerischen Performance gezeigt, wie ein Kopf entsteht. Im Jenisch Haus gebe es eine Schau zur internationalen Hochzeitsfotografie. Und das Medizinhistorische Museum biete einen Einblick in die Verfolgung jüdischer Ärztinnen und Ärzte im Nationalsozialismus.

Neben Führungen auch für nicht-sehende Menschen seien Mitmach-Aktionen wie ein Hochseilgarten auf der Cap San Diego, Workshops, Lesungen, Technikvorführungen, Tanz, Theater und Filme geplant.