Fünf Tipps: Was ist wichtig beim Packen der Brotdose?
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Was ist wichtig beim Packen der Brotdose?
Verbraucherschützer empfehlen bunte Snacks und nötige Hygiene
Oldenburg (epd).

Gesunde Snacks, bunte Vielfalt, aber auch Hygiene und Sicherheit: Zum Start von Kindergarten und Schule beschäftigen sich viele Eltern mit der täglichen Frage: Was kann in die Brotbox und was nicht? Hilfestellung gibt unter anderem das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) in Oldenburg:

Wiederverwendbare Brotdosen

Wiederverwendbare Boxen sind laut Laves nicht nur umweltfreundlich: Unterteilte Fächer könnten zudem Brot, Obst, Gemüse und weitere Snacks gut trennen. Auch mithilfe von Muffinförmchen aus Silikon könnten die Boxen unterteilt werden, damit sich etwa Rosinen oder Nüsse darin nicht mit allem anderen vermischen.

Bunte und leckere Pausensnacks

Beim Befüllen der Brotdose können rohes Gemüse oder Obst für etwas mehr Farbe sorgen. Auch hart gekochte Eier, Joghurt oder andere Milchprodukte sind den Experten zufolge eine gute Ergänzung. Sogenannte fingerfertige Snacks wie Studentenfutter lassen sich ebenfalls leicht verpacken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnt vor Snacks mit zu viel Zucker, denn Erkrankungen wie Diabetes und Karies können langfristige Folgen sein. In die Trinkflasche werde am besten Leitungswasser, Mineralwasser, Früchte- oder Kräutertee gefüllt.

Verderbliche Lebensmittel vermeiden

Auf rohes Hackfleisch, Teewurst, Mettwurst oder Rohmilchkäse sollte eher verzichtet werden. Bei warmem Wetter sind auch der Belag wie Aufstrich, Wurst, Käse und Milchprodukte schnell verderblich. Insbesondere für kleinere Kinder sollten Trauben oder Cocktailtomaten geviertelt werden, sonst kann ein Erstickungsanfall die Folge sein.

Wenn die Brotdose nachmittags noch voll ist

Damit die Inhalte nicht im Mülleimer landen, raten die Verbraucherschützer, die Kinder selbst nach ihren Wünschen und Vorlieben zu fragen oder die Brotdose gemeinsam zu befüllen. „Auch lustige Tierformen lassen sich leicht mit Ausstechformen aus dem Brot zaubern.“

Hygiene in Ranzen und Brotbox

Das Landesamt empfiehlt, Schulranzen und Rucksack regelmäßig zu kontrollieren, denn: ausgelaufene Getränke, Brot- und Obstreste liefern Keimen einen guten Nährboden. Um Keime fernzuhalten, sollten Brotdosen und Trinkflaschen täglich gereinigt werden - am besten im Geschirrspüler.

Von Charlotte Morgenthal (epd)