
Nach einer langen Winterpause kehren im April und im Mai die Mauersegler nach Hessen zurück. Leider werde es für sie immer schwerer, ihre Jungen großzuziehen, teilte der Naturschutzbund Nabu Hessen am 29. April mit. Es fehle an Insekten und geeigneten Nistplätzen.
Mauerseglerschutz ohne großen Aufwand möglich
Mauersegler brüten in frei anfliegbaren Hohlräumen an Gebäuden. Viele Brutplätze gingen bei Haussanierungen verloren. „Dabei gibt es inzwischen zahlreiche gut durchdachte Möglichkeiten, Nistplätze für Mauersegler an Gebäuden bereitzustellen, sodass Mauerseglerschutz ohne großen Aufwand möglich ist“, sagte der Ornithologe Bernd Petri.
Mauersegler gehörten zu den Sorgenkindern der heimischen Vogelwelt. Bei der Zählung „Stunde der Gartenvögel“ seien im vergangenen Jahr bundesweit 42.600 Tiere gemeldet worden. In Hessen gingen die Meldungen jährlich um acht Prozent zurück.