
Der Vorsitzende der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie in Hamburg, Matthias Scheller, verlässt das Sozialunternehmen auf eigenen Wunsch zum 30. September.
Hamburg (epd). Matthias Scheller (61), Chef der Immanuel Albertinen Diakonie (IAD), sucht eine neue berufliche Herausforderung. Er scheide auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus, teilte die Diakonie in Hamburg mit.
Scheller begann seine Tätigkeit im September 2015 als Vorstandsvorsitzender im Albertinen Diakoniewerk. 2019 war er maßgeblich an der Fusion zwischen der Immanuel Diakonie Berlin und dem Albertinen Diakoniewerk Hamburg beteiligt. Als CEO habe er entscheidenden Anteil am Aufbau der Immanuel Albertinen Diakonie, am Management der Corona-Pandemie, an der Entwicklung der Konzernstrategie 2030 sowie an der Vorbereitung auf die neue Krankenhausreform gehabt, hieß es. Scheller habe mit seiner Erfahrung, seinem Engagement und den strategischen Weichenstellungen wesentlich zu der sehr positiven Entwicklung der IAD beigetragen.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Manfred Radtke, bedauerte Schellers Entscheidung. Die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit ihm sei eine wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Kurs der IAD gewesen.
Scheller selbst bescheinigte der IAD, sie sei auf dem Weg, sich als deutschlandweit aktiv und breit aufgestellter Diakoniekonzern zu etablieren. „Unsere Mitarbeitenden machen einen großartigen Dienst am Menschen, gemäß unserem Leitmotiv: in besten Händen, dem Leben zuliebe“, betonte Scheller.
Die Diakonisse und Oberin Albertine Assor gründete zum 1. Mai 1907 in Hamburg-Eimsbüttel den Diakonissenverein Siloah und legt damit den Grundstein für das spätere Albertinen-Diakoniewerk. Die Immanuel Diakonie Berlin startete 1947, nachdem die evangelisch-freikirchliche Babtisten-Gemeinde Berlin-Schöneberg das Hospital Feierabendheim eröffnete.