Fast ein Viertel der Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen haben 2024 mindestens einen Tag pro Woche im Homeoffice gearbeitet. Das treffe auf 22,9 Prozent der abhängig Beschäftigten im Bundesland zu, erklärte die statistische Landesbehörde IT.NRW in Düsseldorf. Die Zahlen basieren auf ersten Ergebnissen des Mikrozensus 2024. Auszubildende wurden nicht mitgezählt.
Damit lag NRW laut Statistik etwa im Bundesschnitt von 22,7 Prozent. Die höchsten Homeoffice-Quoten verzeichneten die Stadtstaaten Hamburg (35,6 Prozent) und Berlin (31,2 Prozent) sowie Hessen (27,4 Prozent). Die geringsten Anteile wiesen Mecklenburg-Vorpommern (14,1 Prozent), Thüringen (13,5 Prozent) und Sachsen-Anhalt (10,9 Prozent) auf.
Für den Mikrozensus wird jedes Jahr ein Prozent aller Haushalte im Bundesgebiet befragt. Bei der „kleinen Volkszählung“ geht es etwa um persönliche Merkmale wie Alter, Familienstand, Staatsangehörigkeit, Schulbesuch und Erwerbstätigkeit. In NRW wurden 2024 rund 80.000 Haushalte befragt.