Die historische „Gläserne Frau“ ist im Dezember wieder in der Dauerausstellung des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden zu sehen. Die beliebte Figur aus durchsichtigem Kunststoff sei gereinigt worden und bekomme nun eine Klimavitrine, teilte das Museum am Montag in Dresden mit. Das Exponat stammt aus den Jahren 1935/36.

Optimale konservatorische Bedingungen

Laut Museum drohten hohe Luftfeuchtigkeit und schwankende Temperaturen den Alterungsprozess zu beschleunigen und irreparable Schäden anzurichten. Daher war die Figur 2023 zunächst aus der Ausstellung entfernt worden. Die neue Vitrine biete „die optimalen konservatorischen Bedingungen für den langfristigen Erhalt“, hieß es.

Die „Gläserne Frau“ wurde einst in den Werkstätten des Hygiene-Museums gefertigt. Sie zeigt die Anatomie einer Frau mit Skelett, Organen, Nervenbahnen sowie Blutgefäßen. Die Figur ist den Angaben zufolge eine Dauerleihgabe des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Im Depot des Hygiene-Museums gibt es auch einen „Gläserner Mann“ und eine „Gläserne Kuh“.