Bedford-Strohm warb für ein starkes Europa. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts könne man nicht mit der Mentalität des 19. Jahrhunderts gestalten, sagte er. Der Theologe beklagte, dass Nationalismus, Rassismus und Ausgrenzung von Menschengruppen wieder als legitime Instrumente im politischen Wettstreit erschienen.
Am 28. Juni beriet der EU-Gipfel in Brüssel über die Asyl- und Migrationspolitik. Dabei stand insbesondere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unter Druck, weil Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) mit Zurückweisungen von Flüchtlingen droht, die bereits in einem anderen EU-Land registriert sind, sollten keine "wirkungsgleichen" Maßnahmen auf EU-Ebene erreicht werden.
Unter den Gästen des Johannisempfangs auf dem Gendarmenmarkt in Berlin waren unter anderem Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) und die Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (Union) und Katrin Göring-Eckardt (Grüne) sowie weitere Abgeordnete, darunter die früheren Bundesminister Thomas de Maizière und Hermann Gröhe (beide CDU). Ausgerichtet wird der Empfang vom Bevollmächtigten der EKD bei Regierung und Parlament in Berlin und der EU, Martin Dutzmann.


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