Radio Bremen hat am 8. November auf dem Messenger-Dienst WhatsApp einen Info-Kanal gestartet und sich gleichzeitig verabschiedet vom Mikrobloggingdienst X (vormals Twitter). Auf dem neuen Kanal sollen regionale Informationen zu finden sein, die auch auf www.butenunbinnen.de und in der „buten un binnen“-App veröffentlicht werden, wie der Programmdirektor von Radio Bremen, Jan Weyrauch, erklärte. „Der neue buten un binnen-Kanal bei WhatsApp ist eine Erweiterung des Angebots - nicht nur, aber insbesondere für jüngere Nutzerinnen und Nutzer“.
Die Entscheidung gegen X begründete Weyrauch mit dem Eindruck des Senders, dass sich der Dienst in eine zweifelhafte Richtung entwickele: „Unserer Beobachtung nach haben Hassrede und Falschaussagen in den vergangenen Monaten so stark zugenommen, dass die Plattform nicht mehr das richtige Umfeld für unsere Radio Bremen-Kanäle ist.“ Daher werde Radio Bremen ab Mittwoch weder Nachrichten über den Dienst verbreiten, noch dialogische Funktionen nutzen.
„buten un binnen“ als Nachrichtenportal von Radio Bremen ist außerdem auf Instagram und Facebook vertreten. Auf TikTok hat die junge Welle Bremen Next den Kanal „What the fact Bremen“ initiiert.