Statistik: Deutlich mehr Schüler aus anderen Ländern in NRW
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Im Schuljahr 2024/25 haben rund 441.100 Menschen aus dem Ausland die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen besucht.
Düsseldorf (epd).

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler aus anderen Ländern hat sich in den vergangenen zehn Jahren in NRW etwa verdoppelt. Im Schuljahr 2024/25 haben rund 441.100 Menschen aus dem Ausland die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen besucht, wie die statistische Landesbehörde IT.NRW in Düsseldorf erklärte. Das waren 105 Prozent mehr als im Schuljahr 2014/15 mit 214.600 Menschen.

Die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler stagnierte laut Statistik in diesem Zeitraum bei rund 2,5 Millionen. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler ohne deutsche Staatsangehörigkeit sei damit von 8,4 Prozent auf 17,5 Prozent gestiegen. Die Zahlen entstammen der amtlichen Schulstatistik.

Die Verteilung der Staatsangehörigkeiten habe sich ebenfalls deutlich verändert, erklärte die Landesbehörde. Besonders die Zahl syrischer und ukrainischer Schülerinnen und Schüler sei infolge der Fluchtbewegungen aus diesen Ländern gestiegen. Im Schuljahr 2024/25 stellten die 88.000 syrischen und rund 56.000 ukrainischen Schülerinnen und Schüler die größten Gruppen und machten zusammen ein Drittel der ausländischen Schülerschaft aus. Die Zahl der türkischen Schülerinnen und Schüler ging in den vergangenen zehn Jahren derweil deutlich von knapp 69.000 auf 20.200 zurück.