Bach "mal anders" als Vorprogramm zu den Thüringer Bachwochen
Erfurt (epd).

Die Thüringer Bachwochen Ende März 2026 werden erneut von der Reihe „Bach Forward“ mit fünf Konzerten eingeläutet. Ab dem 14. November und bis zum 17. Februar soll die Musik von Johann Sebastian Bach (1685-1750) aus den verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden, teilten die Thüringer Bachwochen am Montag in Erfurt mit. Die Reihe versuche, Bach „mal anders“, „überraschend“ und „modern und in anderen Kontexten“ zu präsentieren.

Bachwochen-Intendant Carsten Hinrichs erklärte, er sehe es als Pflicht, eine neue Generation für alte Musik zu begeistern, die „aber eben nicht nur alt klingen muss“. Den Auftakt am 14. November im Weimarer Schießhaus machen die Gambistin Hille Perl und die Pianistin Cymin Samawatie mit einem Mix aus alter Musik und zeitgenössischen Klängen.

Solidarisches Bezahlmodell

Am 29. November ist ebenfalls in Weimar eine Collage aus Bach und Franz Schubert (1797-1828) durch das Vokalensemble „Vox Spiritus“ aus Hannover geplant. Am 9. Januar wird der Erfurter Jazzclub Franz Mehlhose zum Bachort und am 27. Februar spielt das Ensemble „Quartett Plus 1“ zum Abschluss der Reihe zwei Konzerte im Kontor Erfurt. Dort treffe Musik auf Performance und Klassik auf Improvisation, hieß es. Das Publikum werde dabei aktiv teilnehmen.

Beim Ticketkauf gelte ein solidarisches Prinzip: Interessierte sollen zahlen, was sie sich leisten können. Die seit 1992 bestehenden Thüringer Bachwochen finden im Anschluss vom 27. März bis zum 19. April statt.