Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt am Main zeigt vom 27. Oktober bis 18. Februar 2024 eine Retrospektive des deutsch-amerikanischen Künstlers Lyonel Feininger (1871-1956). Die Schau präsentiere mit rund 160 Gemälden, Zeichnungen, Karikaturen, Aquarellen, Holzschnitten, Fotografien und Objekten ein umfassendes Gesamtbild von Feiningers Schaffen, teilte die Schirn am 5. September mit. Neben selten gezeigten Hauptwerken wie „Die Radfahrer (Radrennen)“ (1912), „Selbstbildnis“ (1915) oder „Manhattan I“ (1940) seien auch weniger bekannte Arbeiten wie die erst vor einigen Jahren wiederentdeckten Fotografien zu sehen.
Die Ausstellung präsentiert den Angaben zufolge Werke aus der frühen figurativen Phase mit politischen Karikaturen, Gemälde von kristallinen Architekturen, groteske Stadtansichten und karnevaleske Figuren. Daneben beleuchte die Schau Feiningers Rolle als Bauhaus-Lehrer und Meister grafischer Techniken wie Zeichnung und Holzschnitt. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf dem US-amerikanischen Exil des Künstlers. „In der einmaligen Zusammenschau wird die Vielseitigkeit seines Gesamtwerks deutlich, das einige Entdeckungen bereithält“, sagte der Schirn-Direktor Sebastian Baden.
Die Leihgabe stammen von bedeutenden deutschen und internationalen Museen. Die Ausstellung „Lyonel Feininger. Retrospektive“ wird maßgeblich gefördert durch die Hessische Kulturstiftung und die Ernst Max von Grunelius-Stiftung.
www.schirn.de/ausstellungen/2023/lyonel_feininger